In diesem Jahr verpacken wir unsere Osterkörbe mit kleinen Osterhasen und einer Osterkarte mit einem Gedicht von Frau Oberin Pfarrerin Rau. Sie werden an unsere Bewohner:innen des Rudolf-Walter-Hauses, Diakonissen und Mitarbeitenden in der Ev. Diakonissenanstalt verschenkt.
Österliche Hoffnung
„Sie fragten:
Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?“ (Markus 16,3)
Jesus am Kreuz.
Der Stein des Anstoßes war tot.
Die Hoffnung war zu Stein erstarrt.
Nun waren Frauen auf dem Weg zum Grab,
um den Leichnam Jesu zu salben.
Ein letzter Liebesdienst.
„Wer rollt uns den Stein von des Grabes Tür?“
Wer bringt den Stein ins Rollen?
Bleibt die Hoffnung begraben?
Ein Stein fiel vom Herzen.
Der Stein vor dem Grab war weggerollt.
Das Grab war leer.
Jesus ist auferstanden.
Österliche Hoffnung blitzt auf -
bis heute.
Sie ist mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
Jesus lebt!
Wir werden mit ihm auferstehen!
Die Krisen des Lebens bleiben:
Doch wir stehen auf und gehen los!
Wir legen der Hoffnung keine Steine in den Weg.
Wir bringen den Stein der Hoffnung ins Rollen
und vertrauen für unser Leben und Sterben:
Das Leben, das Gott schenkt,
ist mehr als nur ein Tropfen auf einem heißen Stein.
Gemeinsam wagen wir Hoffnung,
rollen die Steine aus dem Weg,
die das neue Leben einsperren wollen.
Ulrike Rau
Wir wünschen Ihnen in dieser österlichen Hoffnung einen gesegneten Karfreitag und frohe Ostertage!