Am vergangenen Samstag, 3. Februar 2024, stand wieder ein ganz besonderer Besuch an. Frau Oberin Rau begrüßte eine Gruppe Konfirmanden und Konfirmandinnen und die ehrenamtlichen Begleiter:innen der Auferstehungsgemeinde Rüppurr und der Friedensgemeinde in der Mutterhaus-Kapelle.
Danach gab Frau Rau einen Einblick in die Geschichte des Diaks und ließ die Jugendlichen in der doch für Sie unbekannten Umgebung erstmal ankommen. Anschließend sollten auf spielerische Weise Rätsel gelöst und Puzzleteile zusammengesetzt werden, was zu einem regen Austausch aller Beteiligten führte.
Hand in Hand arbeiten auch im Rudolf-Walter-Haus die Mitarbeitenden, um unsere Bewohner:innen zu begleiten und umsorgen.
Der letzte Programmpunkt beinhaltete eine Führung durch unser Pflegeheim und der Besuch bei drei Bewohner:innen. Die Konfirmanden und Konfirmandinnen erhielten einen Einblick in die Zimmer und staunten nicht schlecht, wie persönlich eingerichtet sie waren. Dazu sagte Herr Rönnau, der bereits zum zweiten Mal dabei war (siehe Foto): „Ich fühle mich hier wie Zuhause, es ist natürlich etwas kleiner, aber ich habe alle die für mich wichtigen Dinge hier.” Und mit einem Lächeln fügte er hinzu: „Sogar der Platz im Kühlschrank dient als Stauraum für mein Werkzeug.“ Herr Rönnau ist Ingenieur und gelernter Elektriker und übt das Basteln immer noch als Hobby aus. Deswegen stehen auch zahlreiche Kisten in seinem Zimmer, in denen sich unterschiedliche Materialien befinden.
Auch eine Dame gewährte den jungen Leuten gerne einen Einblick in ihr Zimmer und hatte sichtlich Freude an der Unterhaltung. Die Konfirmanden und Konfirmandinnen durften alles fragen, was sie beschäftigt und so berichtete sie etwas über ihren Alltag im Pflegeheim. „Der Ablauf vom Frühstück bis zum Abendbrot ist schon durchgetaktet, aber dies ist ja auch gut für mein Gedächtnis.“
Die dritte Bewohnerin gab den Jugendlichen noch etwas ganz anderes mit auf den Weg, nämlich, dass man auch im hohen Alter weiterhin Lebensfreude verspüren kann. „Ich möchte 100 werden“, so die fast 99-Jährige. Na, wenn das kein Anlass ist im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.