Ausflug ins Cafe Rieberg

Lieb ist die Sonne

Lieb ist die Sonne

O Herz, in süs­ser Lie­be reich
Wie bist du doch der Son­ne gleich!
Wohin ihr Strahl, ihr Leuch­ten fällt,
Ver­schö­nert sich die gan­ze Welt.
Drum grüss’ als Son­ne auch herab,
Du, dem Gott sol­che Lie­be gab!
Und um dich sei ein Himmelsblau,
In das der Wand­rer gläu­big schau!

(Eli­sa­beth Lem­ke, 1849–1925, deut­sche Dichterin)

Die­ses wun­der­schö­ne Som­mer­ge­dicht stammt von der Volks­kund­le­rin Eli­sa­beth Lem­ke. Gebo­ren wur­de sie als ers­tes von zehn Kin­dern eines Rit­ter­guts­be­sit­zers in Ost­preu­ßen. Bereits in jun­gen Jah­ren begeis­ter­te sie sich für Volks­tüm­li­ches. Finan­zi­ell unab­hän­gig führ­te sie ein „frei­es“ und für dama­li­ge Ver­hält­nis­se unkon­ven­tio­nel­les Leben als For­sche­rin. Sie unter­nahm vie­le Rei­sen, die sie bis nach Russ­land, Ame­ri­ka und Nord­afri­ka führ­ten. Sie ver­fass­te ein Haupt­werk in drei Tei­len, „Volks­tüm­li­ches in Ost­preu­ßen“ nann­te sie es, in dem sie Volks­bräu­che, ein Glos­sar mit Sprach­aus­drü­cken, münd­lich Über­lie­fer­tes und die Art zu die­ser Zeit zu leben, beschreibt.

Falls die­se Kurz­bio­gra­phie Sie neu­gie­rig gemacht hat, lesen Sie ger­ne den aus­führ­li­chen Arti­kel von Peter Let­ke­mann.

Was aber hat nun all das mit den Bewohner:innen des Rudolf-Wal­ter-Hau­ses zu tun?

Einen zwei­ten Aus­flug hat die sozia­le Betreu­ung mit den Bewohner:innen unter­nom­men. Wie­der ins Café Rie­berg und wie­der strah­len­de Augen. Ein berüh­ren­des Foto ist dabei ent­stan­den. Auf­ge­blüht ist ein Bewoh­ner aus Kir­gi­si­en. Mit vier Jah­ren zog er mit sei­ner Mut­ter nach Litau­en und ist in spä­te­ren Jah­ren nach Deutsch­land gelangt. Aus sei­ner Hal­tung auf dem Foto strahlt das obi­ge Gedicht hin­durch. Sehen Sie das auch?

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