Dem „Erbe“ aus gelebter christlicher Nächstenliebe und Kompetenz wissen wir uns verpflichtet.
Der Diakonische Auftrag geht inzwischen mit Mitarbeitenden weiter, die in Gegenwart und Zukunft mit den Werten des Anfangs tätig sind.
Mit dem Neubau des Rudolf-Walter-Hauses wurde 2023 im Garten ein Erinnerungsort geschaffen, der an das Wirken der Diakonissen und an den bleibenden Auftrag erinnert.
Ein Ort, der einlädt zu verweilen, sich zu informieren und sich zu begegnen.
Bei der Planung für den Erinnerungsort war von Anfang vorgesehen, Erinnerungstafeln mit wichtigen Daten und Informationen zu gestalten.
Damit sichtbar und lesbar wird, woher die Ev. Diakonissenanstalt kommt und was uns bis heute wertvoll ist
Die erste Tafel gibt einen Einblick in die Geschichte – von der Gründung 1851 bis heute.
Die zweite Tafel ist dem christlichen Miteinander gewidmet. Vom Anfang mit Mutterhaus und Krankenhaus bis heute mit Mutterhaus und Pflegeheim.
Als Aufgabe der Ev. Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr wird 1851 formuliert: eine „wirksame Krankenpflege“ anzubieten, die im „lebendigen Christentum wurzelnd, Geist, Seele und Leibe gleichermaßen im Auge hat.“
(Kolosser 3, 11 – Biblischer Leitspruch der Ev. Diakonissenanstalt seit 1851)
Die dritte Tafel beschreibt den Erinnerungsort mit dem Kunstwerk von Annette Zappe.
In der Skulptur begegnen sich eine Diakonisse mit traditioneller Haube und eine junge Frau aus heutiger Zeit wie bei einer symbolischen Stabübergabe. Die beiden Figuren versinnbildlichen die Dankbarkeit für das fürsorgliche Wirken von Generationen von Schwestern und die Zuversicht, dass Gottes Segen die Wege auch in Zukunft begleitet.
Die Brücke symbolisiert den Übergang zwischen den Zeiten.
Jede Generation gibt Verantwortung an die nächste Generation weiter.
Das war, ist und bleibt auch in der Ev. Diakonissenanstalt weiterhin so.